Michael Lutz feiert sein 20.-Jähriges Jubiläum bei der GLX. Er ist Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung, in vielen Beratungsmandaten tätig und Regionalleiter für unsere Standorte im Süden von Deutschland. Wir waren neugierig, was seine Erfahrungen und spannendsten Momente in der Logistik sind und was seinen Beruf als Projektleiter bei der GLX besonders macht.
Herr Lutz, Sie sind schon sehr lange dabei, woran liegt das?
Die langjährige Betriebszugehörigkeit hat, glaube ich, mehrere Aspekte. Da sind zum einen die sich ständig ändernden neuen Kundenanforderungen, mit denen man auch sich selbst persönlich und fachlich weiter entwickeln kann. Es gibt zwar immer mal wieder ähnliche Anforderungen, die Umsetzung ist aber stets ein Unikat, eine individuelle Lösung. Das macht es sehr spannend und abwechslungsreich.
Zum anderen ist das kollegiale Umfeld wichtig. Hier hat sich eine ganz besondere Arbeitsatmosphäre, eine besondere Unternehmenskultur entwickelt. Der Umgang miteinander ist verlässlich und belastbar und war auch während der Corona-Zeit stets stabil. Würde mich freuen, wenn ich diese Kultur ein bisschen mitgeprägt habe.
Auch die Arbeitsumgebung spielt eine Rolle, ich würde Sie bei GLX als angemessen und zeitgemäß bezeichnen. Die Arbeitsumgebung hat sich immer mit der Zeit entwickelt. Das bezieht sich auf die Ausgestaltung der Arbeitsplätze und Betriebsmittel und eine anständige EDV-Integration.
Was macht den Beruf bei der GLX so interessant?
Jede Anfrage ist anders.
Besonders spannend finde ich bei jedem Projekt neue Menschen, unterschiedliche Anforderungen und vielfältige Rahmenbedingungen kennenzulernen.
Es ist wichtig, dem Kunden zu vermitteln, seine Anforderungen zu verstehen, gemeinsam ein Zielfoto vom gewünschten Ergebnis zu entwickeln und den Weg dahin mitzugestalten. Im Idealfall kann ich meine langjährige Berufserfahrung mit aktuellem theoretischen Wissen kombinieren und anwenden.
Die Logistik ist insgesamt wahnsinnig dynamisch, langweilig wird es nie. Auch technisch hat sich vieles weiterentwickelt, die Digitalisierung hält Einzug in die Logistik, aber am Ende stehen immer Menschen, die den logistischen Prozess erfüllen. Diese Einschätzung ist für mich persönlich sehr wichtig, denn sie prägt auch den Umgang miteinander.
Die Schwerpunkte verschieben sich immer wieder, heute sprechen wir zum Beispiel auch in der Logistik über Umwelt und Nachhaltigkeit, eine sich stets ändernde Umwelt nimmt Einfluss auf unsere Aktivitäten.
Von der ersten Kontaktaufnahme über die Angebotserstellung, Projektierung, die Planung, Ausschreibung und Beschaffung aller Gewerke, den Runden mit Fachabteilungen, dem Einkauf über die Vertragsverhandlungen bis hin zum Go-Live ist alles dabei.
Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile, daher mag ich den interdisziplinären Grundgedanken in der Logistik – viele Räder greifen ineinander, damit es gut wird.
Und irgendwann loslassen, ein Projekt in bewährte Hände und den Regelbetrieb übergeben und sich dann der nächsten Aufgabe zuwenden.
Was waren für Sie besondere Momente bei der GLX?
Es war von allem etwas dabei: Die Projektierung von Inhouse-Logistiklösungen in vorhandene, fast schon historische Bestandsimmobilien vor Ort beim Kunden, die Planung und Inbetriebnahme von Neubauten als Greenfield-Variante mit Integration aller Elemente wie Personal und Prozesse, Gebäudetechnik und IT-Umgebung und Lagerinfrastruktur bis hin zu einer unternehmensweiten ERP-Einführung mit allen logistikrelevanten Modulen nach mehrjähriger Vorbereitungsarbeit im Projektteam.
Auch die Einführung unseres Qualitätsmanagementsystems war eine Herausforderung, die ich bis heute gerne begleite.
Zudem konnten wir in der jüngsten Vergangenheit ein neues Geschäftsfeld mit Beratungsleistungen zu Logistiklösungen beginnen und erste Beauftragungen erfolgreich abschließen.
Was wünschen Sie sich von Ihren Kunden?
Am Ende entscheidet der Kunde, ob er mit meiner Leistung und der des Unternehmens zufrieden ist, langfristig mit uns zusammenarbeitet und uns, wenn es gut läuft, sogar als Referenz benennt und weiterempfiehlt.
Wie schätzen Sie sich selbst ein?
Ein früherer Vorgesetzter hat mich einmal als „Generalist mit erstaunlichem Tiefgang“ bezeichnet – das würde ich gerne uneingeschränkt für mich beanspruchen.
Dem können wir nur zustimmen und bedanken uns recht herzlich für das Interview. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unserem geschätzten Kollegen.